Schlafanzug - Lillestoff

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Vor Kurzem habe ich mit meiner Gloria aus dem Modal Sommertraum an den LilleLiebLinks teilgenommen und tatsächlich gewonnen. Ich kann euch gar nicht sagen, wie sehr ich mich gefreut habe. Freunde und Familie wurden sofort informiert, egal, ob sie es wissen wollten oder nicht. Ganz ungeduldig habe ich mein Überraschungspaket erwartet. Als ich ca. eine Woche später Post bekam, war die Spannung fast unerträglich. Beim Öffnen des Paketes muss ich wohl ziemlich enttäuscht geguckt haben, denn mein Mann hat gleich gefragt: "Ohje, was ist denn drin?"

Mit gemischten Gefühlen habe ich ihm meinen Preis präsentiert - Greta, ein wunderschöner hellgrauer Jersey mit kleinen Blumen. Nun muss man wissen, dass ich in grauen, vor allem hellgrauen Stoff aussehe, wie schon mal gegessen. Da ich den Stoff an sich aber wirklich sehr schön finde, befand ich mich in einer Zwickmühle. Erst mal ab in die Waschmaschine damit und einen Schlachtplan zurechtlegen. 

Meine Schwester meinte, ich könne daraus ja etwas für sie oder meine Nichte nähen, eine Bekannte kam auf die tolle Idee, ich könne ihr den Stoff ja schenken. NEIN! Nicht für viel Geld hätte ich diesen Stoff hergegeben. Auch wenn ich wirklich gerne für andere nähe, war ich in dem Fall schon so egoistisch und wollte aus meinem Gewinn etwas für mich nähen.

Nach ein paar Tagen kam mir dann die Idee: ich nähe mir einen Schlafanzug. Wieso eigentlich auch nicht? Es mag jetzt Menschen geben, die so hochwertigen Stoff nicht dazu verwenden würden, aber wenn ich mir überlege, wie viele Stunden ich so ein Teil trage, muss es eigentlich sogar ein hochwertiger Stoff sein. Zufällig lag auch noch altrosa Modal im Stoffschrank, ebenfalls von Lillestoff und jetzt stellt euch vor, der passte farblich perfekt zu Greta. Die Idee gefiel mir also immer besser. 


Welches Schnittmuster darf es sein? Erst habe ich mich nach kompletten Pyjama-Schnitten umgesehen, da war aber nichts Ansprechendes dabei, also Ober- und Unterteil selbst zusammenstellen. Oberteil war einfach, ein Basic-Shirt von Burda. Um das Ganze noch etwas aufzupeppen und die Zusammengehörigkeit der zwei Teile besser zur Geltung zu bringen, noch Hals-, Arm- und Saumbund aus dem Hosenstoff angenäht.


Zur Hose: Ein Schnittmuster für eine Freizeithose hatte ich bis dato nicht. Bei meiner Suche im Internet bin ich auf "Lyon" von Pech und Schwefel gestoßen. Sie hat mir auf Anhieb gefallen, vor allem, weil ich in dem Fall wieder den rosa Stoff für die Bündchen benutzen konnte. Die Beinbündchen nicht aus Jersey zu nähen, war sowieso eine gute Idee, das wäre sonst wohl zu dick geworden. 


Der Schnitt der Hose ist relativ einfach umzusetzen, also auch anfängertauglich. Was beim Zuschnitt allerdings keinen Sinn für mich ergab: Im Originalschnitt wird das Bündchen oben aus zwei Teilen zusammengenäht, heißt hinten wäre die Naht vom Hintern nach oben verlängert. Nachdem der Bund aber gerade ist, habe ich den Bund im Stoffbruch zugeschnitten, damit ich dann nur ein Teil habe. 


Ich bin superfroh, dass ich den Stoff selbst behalten habe, ich liebe meinen neuen Schlafanzug nämlich. Am liebsten würde ich ihn gar nicht mehr ausziehen, weil er so bequem ist.


Eure NUHFFi

Stoff Oberteil: Modal altrosa von Lillestoff
Stoff Hose: Greta von Lillestoff 
Schnitt Oberteil: Shirt von Burda 6540A
Schnitt Hose: Lyon von Pech und Schwefel



Kommentare

  1. Hallo,

    na da hat der Stoff doch eine tolle Verwendung gefunden. :) Ich mag ja Freizeithosen total gerne und ich finde die Hose steht dir super gut.

    Liebe Grüße die Nähbegeisterte

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    1. Hallo Nähbegeisterte,

      Danke dir! Ich bin total froh, dass ich tatsächlich etwas aus diesem schönen Stoff zaubern konnte. Schönen Abend

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  2. So einen schicken schlafi hätte ich auch gerne... toll! Lg Sarah

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    1. Hallo Sarah,

      vielen Dank für deine lieben Worte. Ich verspreche, er ist ganz einfach nachzunähen;-)

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